Unsere Forderungen
- In Bezug auf den aktuellen Umgang mit § 218 ff.
- Es gibt keine vollständige Abtreibungsstatistik. Wir fordern eine umfassende Meldepflicht, um diese Zahlen zu erhalten und die tatsächliche Abtreibungssituation einschätzen zu können.
- Es gibt kaum Studien zur Erforschung der Motive, warum Frauen sich für Abtreibung entscheiden. Wir fordern mehr solcher Studien, um Frauen im Schwangerschaftskonflikt besser helfen zu können.
- Es gibt keine Qualitätskontrolle der Beratungsstellen. Es ist nicht bekannt, wie sie beraten, es ist nicht bekannt, ob die Beratungsstellen ihrem Auftrag, gemäß § 219 für den Schutz des Kindes zu beraten, nachkommen. Wir fordern eine solche Qualitätskontrolle, auch im Hinblick auf eine mögliche ideologische Ausrichtung der Beratungsstellen, die dem Beratungsauftrag widerspricht.
- Nach dieser Prüfung der Auswirkungen des § 218 sollen Veränderungen vorgenommen werden, die die beiden erklärten Ziele des Gesetzes verwirklichen: Frauen im Schwangerschaftskonflikt besser zu unterstützen und die Abtreibungszahlen wirksam zu senken.
- Für die Zukunft
- Wir fordern, dass auch der strafrechtliche Schutz von vorgeburtlichen Kindern erhalten bleibt. Menschenwürde und Grundrechte gelten auch für sie.
- Wir fordern umfassende Hilfs- und Förderprogramme für Frauen und Familien, so dass keine Frau aus finanziellen, sozialen, beruflichen oder ähnlichen Gründen über eine Abtreibung nachdenken muss.
- Unser Ziel: Keine Abtreibungen. Dies soll durch eine Gesetzgebung, die die vorgeburtlichen Kinder wirksam schützt, auf der einen Seite und umfassende staatliche Unterstützung der betroffenen Frauen und Familien auf der anderen Seite verwirklicht werden.
- Ein weiteres Ziel: Prävention durch umfassende Bildung und Informationen, in Schulen und Universitäten ebenso wie in Veröffentlichungen von Ministerien und Organisationen: Embryologie (die Entwicklung des vorgeburtlichen Menschen) und Biologie (Zyklus der Frau, verantwortungsvoller Umgang mit Sexualität, Wirkung und Versagerquoten künstlicher Verhütungsmittel)
- Die Suizidzahlen sind hoch und steigen weiter. Wir fordern wirksame Suizidprävention und schnelle Zugangsmöglichkeiten von Betroffenen zu Hilfe, Therapie und Beratung.
- Die Entscheidung, eine begleitete Selbsttötung in Anspruch zu nehmen, basiert praktisch nie auf einer wirklich autonomen Lebenslage, sondern wird in schwierigen Lebenssituationen, in Krankheit, Schmerzen, Leid getroffen. Wir fordern ein Verbot des assistierten Suizids.
- Es ist die Aufgabe des Staates und der Gesellschaft, das Lebensrecht und die Menschenwürde zu wahren und zu unterstützen. Wir fordern den Ausbau von palliativen Angeboten und von Hospizen, um Lebensoasen zu schaffen und jedem Menschen in einer entsprechenden Lebenslage diese Möglichkeiten anbieten zu können.